Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach Kündigung

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Wann der Arbeitgeber diese anzweifeln darf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, die nach einer Kündigung ausgestellt sind, kann der Arbeitgeber misstrauen. Dem Arbeitnehmer trifft dann die volle Beweislast, dass er tatsächlich krank war. Das Attest reicht nicht aus. Ein Arbeitgeber hat die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall verweigert, weil der Arbeitnehmer nach Kündigung des Arbeitsverhältnis krank mit Attest war und weiterlesen…

Können Urlaubsansprüche verjähren?

Mit dieser Frage muss sich nun der Gerichtshof der Europäischen Union beschäftigen, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung des Bundesarbeitsgerichts hervorgeht. In Deutschland gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf bezahlten Urlaub von mindestens vier Wochen. Dieser Anspruch gilt für alle Arbeitnehmer*innen, insbesondere auch für Mini-Jobbern und Scheinselbstständige. Vier Wochen Urlaub verfällt nicht! Dem Arbeitgeber trifft eine weiterlesen…

Acht Jahre schützen vor Übernahme nicht!

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) musste seine Rechtsprechung aus dem Jahr 2011 ändern. Bei der sachgrundlosen Befristung galt bisher: war der Arbeitnehmer schon einmal bei dem Arbeitgeber beschäftigt und schied dann aus (sogenannte Vorbeschäftigungszeit), war ein erneuter Arbeitsvertrag mit sachgrundloser Befristung nicht zulässig. Hiervon gab es jedoch eine Ausnahme: Wenn die Vorbeschäftigungszeit mehr als drei Jahre zurück weiterlesen…

Abrundung von Urlaubstagen oft unzulässig

Es gibt zwei wichtige Urteile des Bundesarbeitsgericht für prekär Beschäftigte. In einem geht es um die Frage, ob der Arbeitgeber Urlaubstage abrunden darf? In dem anderen, wie lange Ansprüche gegen den Arbeitgeber geltend gemacht werden können?   1. Abrundung von Urlaubstagen Bei Teilzeitarbeit entsteht oft ein Anspruch auf „krumme“ Urlaubstage. Darf der Arbeitgeber in diesen weiterlesen…