Wer wir sind – was wir wollen

Teils durch eigene Betroffenheit, teils durch Unverständnis über die mittlerweile fast schon als „normal“ empfundenen Zustände auf dem Arbeitsmarkt, möchten wir den Arbeitnehmern helfen, die sie am dringendsten brauchen – prekär und atypisch Beschäftigten.

Wegen der niedrigen Organisationsgrade atypisch Beschäftigter bleiben deren Interessen in den Entscheidungsgremien unterrepräsentiert; sie finden ungenügend Berücksichtigung in den internen Prozessen (…) ihrer konflikthaften Filterung und Vereinheitlichung sowie abschließend [in] der Formulierung von Forderungspaketen.“

Keller, Berndt, 2017: Interessenvertretung bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen – ein strategisches Dilemma. In: WSI-Mitteilungen 01/2017, S. 29

In der Schnittstelle zwischen Gewerkschaften und Rechtsanwälten sind wir tätig. Rechtsanwälte vertreten Einzelinteressen. Entsprechende Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit kann hier nicht erbracht werden. Auch ist eine arbeitsrechtliche Beratung in der Regel teuer. Sehr viele prekär und atypisch Beschäftigte scheuen allein deshalb die Durchsetzung ihrer Rechte. Und bei den Gewerkschaften liegt der überwiegende Fokus auf der „normalen“ Belegschaft.

Unsere Ziele

Wir stehen, spezialisiert auf die Probleme und Belange von prekär und atypisch beschäftigten Menschen, diesen beratend und unterstützend zur Seite, kostenlos und ehrenamtlich.

Im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit werden wir Missstände aufzeigen und konkret benennen, um die Rechte und Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Wenn Sie uns bei unseren Vorhaben unterstützen wollen, dann schauen Sie doch einfach mal hier nach.

Foto: Colourbox.de/ Ivelin Radkov